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Header mtex+_2020_mit Claim_Carlowitz Congresscenter Chemnitz

News - mtex+

News 2020

FORUM FÜR TECHTEXTILE NACHHALTIGKEIT

Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und diesbezüglich orientierte Innovationen sind die bestimmenden Themen der 8. mtex+.

Zum umfangreichen Fachprogramm gehört das von einer Sonderschau begleitete "FORUM FÜR TECHTEXTILE NACHHALTIGKEIT" (FTN) mit offenen themenbezogenen Workshops sowie einer Praxis-Exkursion in das nahe gelegene Sächsische Textilforschungsinstitut. Das FTN wird organisiert von der Inntex GmbH, Chemnitz.

Weitere Informationen finden Sie hier:
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Wettbewerb „mtex+ Newcomer Award“ für Studierende, Absolventen und Azubis

Die mtex+ hat für Studierende, Auszubildende und Absolventen der Fachgebiete Textil, Textiltechnik sowie Textil- und Modedesign den Wettbewerb "mtex+ Newcomer Award" ausgeschrieben. Gefragt sind tragfähige Ideen für umweltbewusstes und wirtschaftlich nachhaltiges Handeln zum Themenkreis Recycling - Upcycling - Downcycling von Textilien aller Art. Die Bewerber können zurückgreifen auf Ergebnisse von Projektarbeiten oder Praktika (ab 2016).  

"Damit knüpfen wir an den 2018/2019 vom SACHSEN!TEXTIL e. V., Chemnitz, und dem Branchenverband Plauener Spitze und Stickereien e. V. veranstalteten TexCycle-Nachwuchswettbewerb an. Zudem unterstützen der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) und weitere Partner den Contest“, erläutert Messechef André Rehn. „Einsendeschluss ist der 31. Januar 2020". 

Der Anmeldetermin für den Wettbewerb ist vorbei.
Wir bedanken uns für das rege Interesse am "mtex+ Newcomer Award"
Insgesamt sind 15 Einsendungen eingegangen.

Die Jury wird sich in den nächsten Wochen  mit den interessanten und innovativen Exponaten beschäftigen und eine Entscheidung treffen.
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Die Preisverleihung des TexCycle Award 2019 erfolgte während des 60. Plauener Spitzenfestes. Die Preisträger des Jahres 2020 erhalten Ihre Auszeichnungen zur Eröffnungsveranstaltung der 8. mtex+.

Norafin: Schalldämm-System aus Naturfasern für Wohnungen, Büros & Co. mit (Welt-)Spitzenwert

Der im sächsischen Erzgebirge ansässige Spezialvliesstoff-Hersteller Norafin Industries (Germany) GmbH, Mildenau, wird in Chemnitz ein aus Naturfasern bestehendes Schalldämm-System für Wohnungen, Büros, Physiotherapie-Praxen, Wellness-Oasen und ähnliche Anwendungen anhand eines begehbaren Demonstrators präsentieren. „Mit einem mittleren Schall-Absorptionsgrad von 0,8 – der Maximalwert wäre 1,0 – sind wir weltweit der Spitzenreiter bei Dämmsystemen aus Naturmaterialien“, berichtet Geschäftsführer André Lang. Wie er weiter ausführt, entstand das Schallabsorber-Konzept im Rahmen eines vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten ZIM-Projektes in Kooperation mit drei sächsischen Partnern: Das Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden zeichnete für die Werkstoffanalyse verantwortlich; die Professur Akustik und Haptik (AHA) für die Erzeugnisprüfung laut DIN. Die SWAP (Sachsen) GmbH, Frankenberg, stellt die aus Wellpappe bestehenden Wabenplatten her, die als Träger der schallschluckenden Textilien fungieren. Je nach Bedarf kann das System in Form von Raumteilern sowie als Wand- oder Deckenpaneele geliefert werden. „Bei der Entwicklung der neuartigen Schallabsorber haben wir unsere Erfahrungen eingebracht, die wir bei der Entwicklung und der Vermarktung von Naturfaser-Vliesstofftapeten gesammelt haben“, erläuterte André Lang. Hinsichtlich Design und individueller Gestaltung biete sich den Nutzern ein großes Spektrum von Möglichkeiten.
 
Norafin zeigt auf der mtex+ zudem Produkte der Eigenmarke „Extra Organic“. Sie entstehen aus nachwachsenden Rohstoffen und sind vollständig biologisch abbaubar. Die Wandverkleidungen gibt es in rein natürlicher Anmutung sowie in bedruckten oder bestickten Varianten. Die Tapeten bestehen aus Flachs sowie zum geringen Teil aus Viskosefasern, die aus nachhaltiger Waldwirtschaft gewonnen werden. Für die Flachstapete erhielt Norafin auf der „Heimtextil 2020“ die Auszeichnung „Trendscout Special Mention“.
 
Norafin gilt als einer der innovativsten Hersteller wasserstrahlverfestigter und vernadelter Spezialvliesstoffe. Deren wichtigste Einsatzgebiete sind Schutzbekleidungen, Nass- und Trockenfiltration, Spezialreinigungssysteme sowie Medizin und Gesundheitswesen. 2019 betrug der Umsatz 37 Mio. EUR. Am Produktionsstandort im erzgebirgischen Mildenau sind 190 Mitarbeiter beschäftigt. 2018 hatte Norafin in Mills River (US-Staat North Carolina) eine eigene Produktionsstätte mit gegenwärtig 40 Mitarbeitern eröffnet.
 
www.norafin.de    www.extra-organic.de

 
Norafin Heimtextil 1.jpg
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Innovationspreis der mtex+ 2020

Die 8. mtex+ Fair & Convention for Hightech Textiles findet am 9./10. Juni 2020 erstmals im
Carlowitz Congresscenter in der Chemnitzer City statt. Beirat und Projektleitung laden alle ausstellenden Firmen und Forschungsinstitute ein, sich mit neuen Produkten, Technologiekonzepten und Verfahren um den Innovationspreis der mtex+ 2020 zu bewerben.

Die Fachgebiete
  • Garne, Fasern, Gewebe, Gewirke, Gestricke, Geflechte, Gelege, Vliesstoffe
  • Textilveredlung und -beschichtung
  • Textiler Leichtbau / Composites und Hybridstrukturen
  • Halbzeuge, Komponenten, Module und Systeme
  • Konfektion und Verbindungstechnik
  • Werkstoffprüf- und Messtechnik
  • Maschinen und Verfahren, Produktions- und Prozessoptimierung
Erforderlich ist die Anmerkung, dass die der mtex+ zur Verfügung gestellten Informationen für die
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der mtex+ verwendet werden dürfen. In begründeten Fällen dürfen
Einschränkungen angezeigt werden.

Weitere Infomationen im nachfolgenden Dokument.

 
Preisträger 2018: VOWALON Beschichtung GmbH

STFI Chemnitz erfolgreich beim Recycling wertvoller textiler Verbundstoffe

Erste Ergebnisse bei der Wiedergewinnung von Silber, Kupfer und Nickel aus Smart Textiles
 
Die Wiederaufbereitung von textilen Abfällen gehörte zu den Themen des 10. Branchentages der Textil- und Bekleidungsindustrie im Erzgebirge und im Vogtland. Das vom Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) organisierte Treffen, das rund 60 Unternehmer, Politiker sowie Vertreter aus Kommunen vereinte, fand  am 4. Nov.  2019 in der C. H. Müller GmbH in Heinsdorfergrund/V. statt. „Viele Menschen denken bei Nachhaltigkeit von Textilien in erster Linie an Kleidung oder Heimtextilien. Doch unsere heimische Branche erwirtschaftet mehr als die Hälfte ihres Umsatzes mit der Produktion von Technischen Textilien und textilen Verbundstoffen. Auf diesem Sektor gibt es also besonders hohen Forschungs- und Entwicklungsbedarf“, erläutert vti-Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Jenz Otto. „Wir sind froh, Kompetenzpartner wie das Sächsische Textilforschungsinstitut in Chemnitz in unserem Verbandsgebiet zu haben. Es verfügt bereits seit Jahrzehnten über jeweils aktuelles Know-how beim mechanischen Textilrecycling.“  
 
International gilt das STFI als Vorreiter bei der Wiederaufbereitung von Abfällen, die bei der Herstellung von carbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK) entstehen. Solche Kunststoffe finden in der Luft- und Raumfahrt aber auch in Straßen- und Schienenfahrzeugen sowie in Sportgeräten (z. B. Ski, Snowboard, Fahrradrahmen, Tennisschläger, Angelruten) Anwendung.  Voraussetzung für das CFK-Recycling ist die sich unter hohen Temperaturen vollziehende Trennung der Carbonfasern von der Matrix (Pyrolyse), die Industriepartner des STFI vornehmen. „Im Anschluss schließen wir die Abfälle in einem Reißprozess weiter zu Einzelfasern auf. Diese werden im Kardierverfahren zum Vliesstoff verarbeitet“, erläutert STFI-Recyclingexperte Bernd Gulich. „Ein solcher Vliesstoff lässt sich dann mit unserer neuen Intervallheißpresse zu Ausgangsmaterialien für industrielle Anwendungen verfestigen. Bei der Wiedergewinnung von Carbonfasern aus Abfällen können bis zu 80 Prozent der für die Primärfaserherstellung notwendigen Energie gespart werden.“ 2013 erhielt das STFI dafür den Rohstoffeffizienz-Preis des Bundeswirtschaftsministeriums.
 
Eine Herausforderung ganz anderer Art ist das Recycling von Smart Textiles, die metallische Fasern bzw. elektrisch leitfähige Fäden enthalten. „Perspektivisch beinhalten Schutzanzüge für Rettungsdienst und Feuerwehr derartige intelligente Textilien, die der Einsatzleitung dank textiler Sensorik lebenswichtige Daten am Einsatzort liefern“, sagt Johannes Leis. Der 28-jährige Chemnitzer will in Kürze seinen Masterstudiengang im Fach Textile Strukturen und Technologien an der TU Chemnitz abschließen. Mit Unterstützung der dortigen Stiftungsprofessur „Hochleistungsfasern und Verarbeitung“ und des STFI hat er im Rahmen seiner Masterarbeit die Grundlagen einer Technologie entwickelt, mit der Silber, Nickel oder  Kupfer aus textilen Materialien herausgelöst und für die Wiederverwendung aufbereitet werden können. Nach seinem Studienabschluss wird Johannes Leis die Untersuchungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kooperationsnetzwerk „RE4TEX - Neue Technologien für das Textilrecycling“ fortsetzen. Dieser Verbund wurde 2019 im Rahmen des Programms Zentrale Innovationsförderung Mittelstand (ZIM) des Bundeswirtschaftsministeriums vom STFI ins Leben gerufen. Die insgesamt 20 beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen wollen u. a. zur Lösung der vielfältigen Abfallprobleme der heimischen Textilunternehmen beitragen. Erste Ergebnisse werden die Akteure anlässlich des 14. STFI-Kolloquiums „recycling for textiles“ am 4. und 5. Dezember 2019 in Chemnitz vorstellen.  
 
Bild: Susan Gabler und Johannes Leis vom STFI präsentieren Metallfraktionen (links Kupfer, rechts Nickel), die beim Recycling leitfähiger Gewebe (Schale im Hintergrund)  gewonnen wurden.  Foto: Wolfgang Schmidt

 
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Sachsens Ministerpräsident ist Schirmherr der 8. mtex+

Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Michael Kretschmer hat die Schirmherrschaft über die  8. mtex+ übernommen. Sein Engagement für die internationale Textilfachmesse begründete der Premier damit, dass sie die Ausstrahlung der innovativen heimischen Industrie- und Forschungsregion als einer der führenden europäischen Textilstandorte weiter stärken werde.
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Freiheit im Design, hohe Effizienz und beste Eigenschaften

TITV Greiz und KARL MAYER entwickeln leitfähige Multibar-Gewirke mit vielen Vorteilen

Die elektrische Leitfähigkeit von Gewirken ist Gegenstand gemeinsamer Entwicklungsarbeiten des Textilforschungsinstitutes TITV Greiz und der Fa. KARL MAYER, Obertshausen. So werden neuerdings Multibar-Raschelmaschinen genutzt, um konduktive Garne wie ELITEX® direkt bei der Flächenbildung einzubringen. Damit lassen sich leitfähige textile Strukturen in nahezu beliebigen Varianten erzeugen. Möglich macht dies die Multibar-Musterung mit dem innovativen Stringbarren-System von KARL MAYER, mit der Fadenmaterial jeweils bedarfsgerecht auf einem Warengrund platziert werden kann (Tailored Fiber Placement). Je nach Maschinentyp sind auch Jacquard-Musterungen umsetzbar.
 
Nach Angaben des TITV Greiz eignet sich die Wirkerei hervorragend zur effizienten Herstellung elektrisch leitfähiger Textilien. Vorteilhaft sei nicht nur die Freiheit im Design, sondern auch, dass typische textile Produkteigenschaften wie Weichheit, Flexibilität, Elastizität und Atmungsaktivität vollständig erhalten bleiben.  www.titv-greiz.de
 
Bildtext:  Eine unter Verwendung von leitfähigem Garn gewirkte Arm-Manschette mit integrierter Fernbedienung als Demonstrator. Das originelle textile Tool steuert eine Roboterspinne.   Foto:  TITV Greiz
Multibar-Gewirke_TITV Greiz und Mayer_mtex+2020_Carlowitz Congresscenter Chemnitz

mtex+ beim Innovationsforum TexCycle des BMBF präsent

Das Programm der 8. mtex+ hat Peggy Wunderlich vom Messe-Team den Teilnehmern des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Innovationsforums TexCycle am 13. März 2019 in der IHK Chemnitz vorgestellt. Unser Foto zeigt sie  im Gespräch mit (v. l.) Anton Schumann, Dinghy GmbH, Zwickau; Boris Kaiser, Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE) und Dr. Alexander Jacob, Uvex Safety Textiles GmbH, Ellefeld.   
 
Auf der vom SACHSEN.TEXTIL e. V. und der IHK Chemnitz veranstalteten Fachtagung referierten renommierte Experten aus Forschung und Praxis zum Themengebiet „Neue Technologien und Ideen für das Recycling textiler Produktionsabfälle“.  Ziel des Innovationsforums ist der Aufbau eines interdisziplinären überregionalen Innovationsnetzwerkes. Wie SACHSEN!TEXTIL-Vorsitzender Prof. Dr. Franz Rudolph betonte, verursache die Entsorgung von Produktionsabfällen für Textilhersteller erhebliche Kosten: „In einem rund 200 Mitarbeiter zählenden Unternehmen sind das ungefähr eine Viertelmillion Euro pro Jahr. Hinzu kommt die allgemeine Vergeudung wertvoller Ressourcen. Für die Zukunft konzentrieren wir unsere Arbeit auf vier Themengebiete: die Erfassung und Identifizierung von Produktionsabfällen; die Abfallvermeidung durch recyclinggerechte textiltechnische Konstruktion; neue bzw. fortentwickelte Recyclingtechnologien sowie auf neuartige Erzeugnisse auf der Basis textiler Produktionsabfälle. Dazu bedarf es unbedingt der Zusammenarbeit von Fachleuten aus der Textilbranche mit Experten aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik/Elektronik, der Kunststofftechnik sowie der Kreativwirtschaft.“   

Das Innovationsforum wird von namhaften Akteuren mitgetragen, darunter das Sächsische Textilforschungsinstitut (STFI), Chemnitz; die Frottana Textil GmbH & Co. KG, Großschönau; die Vowalon Beschichtung GmbH, Treuen und die Soex Textil-Recycling GmbH, Bitterfeld.  Im Rahmen des im Vorfeld gemeinsam mit dem Branchenverband Plauener Spitze und Stickereien e. V. ausgeschriebenen internationalen Ideenwettbewerbs „Stickstich 019-TexCycle-Award“ sind insgesamt 16 Ansätze für Forschungs- und Projektentwicklungsthemen skizziert worden. Projektmanagerin Dr. Sigrid Müller stellte sie den Tagungsteilnehmern in Chemnitz vor. Die Preisverleihung findet anlässlich des 60. Plauener Spitzenfestes (21. - 23. Juni 2019) in Plauen statt.  

https://tex-cycle.de
 

 
Innovationsforum_TexCycle_mtex+_2020_Messe Chemnitz

Textilfachmesse mtex+ schärft ihr Profil und erhöht die internationale Anziehungskraft

8. Auflage als “Fair & Convention for Hightech Textiles” am 9./10. Juni 2020 erstmals im Carlowitz Congresscenter Chemnitz – Textile Inhalte der Leichtbaumesse LiMA werden in das neue Format integriert

Chemnitz, Febr. 2019 -  Die mtex+ schärft ihr Profil und wechselt in eine attraktive Umgebung. Die 8. Auflage der internationalen Leistungsschau mit dem Titel „Fair & Convention for Hightech Textiles“ findet am 9. und 10. Juni 2020 erstmals im neuen Carlowitz Congresscenter in der Chemnitzer City statt. *
 
„Die mtex+ ist eine von dialogorientierten Experten verschiedener Branchen geschätzte Fachveranstaltung der kurzen Wege und intensiven Kontakte. Das moderne und anregende Ambiente am neuen Ort begünstig unser Anliegen, die bestmögliche Atmosphäre für ein vertrauensvolles Miteinander zu schaffen“, erläutert Dr. Ralf Schulze, Chef des Veranstalters C³ GmbH, Chemnitz. „Auf diese Weise fungiert die mtex+ künftig noch stärker als bisher als Ideen- und Inspirationsquelle für Entwickler und Produzenten sowie für Anwender von Hightech-Textilien ganz unterschiedlicher Art - Composites ausdrücklich eingeschlossen. Textile Verbundmaterialien werden immer wichtiger für viele Weiterverarbeiter. Deshalb leiten wir die textilen Inhalte der in der Vergangenheit parallel zur mtex+ veranstalteten Leichtbaumesse LiMA in unser neues Messe-Format über. Textiler Leichtbau in all seinen Facetten ist einer der Schwerpunkte der mtex+.“
 
Zu den Themen der 8. mtex+ gehören Verfahrens- und Prozessentwicklung, Textiltechnik, digitalisierte Wertschöpfungsketten, Dienstleistungen mit branchenübergreifendem Anwendungspotenzial sowie Recycling. Highlights im Programm sind u. a. Workshops zu effektiver und nachhaltiger Produktion, zu Smart Textiles, zu Akustik-Textilien, eine Sonderschau zu Gesundheits- und Schutztextilien sowie ein unterhaltsamer Netzwerkabend unter dem Motto „Exzellente Verbindungen“.

Aus Sicht des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) trifft dieses Konzept exakt den Bedarf des Zielpublikums. „Chemnitz liegt inmitten der sich dynamisch entwickelnden mitteldeutschen Industrie- und Forschungsregion“, betont vti-Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Jenz Otto. „Wer hier seine Produkte und Dienstleistungen präsentiert, befindet sich in einem hoch interessanten Markt. Außerdem fungiert die mtex+ unweit der Grenze zu Tschechien und Polen als branchen- und länderübergreifendes Dialogforum für potenzielle Kooperationspartner in diesen sowie in weiteren osteuropäischen Ländern.“
 
Die mtex+ findet auch künftig im Zwei-Jahres-Turnus in Mitteldeutschlands Industriemetropole Chemnitz statt. An der 7. Auflage im Frühjahr 2018 hatten sich 159 Aussteller aus sieben Ländern (im Verbund mit der Leichtbaumesse LiMA) beteiligt. Von den rund 1.000 Fachbesuchern kamen 22 Prozent aus dem Ausland.
 

*  Die C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH investiert rund 9 Mio. EUR in die Modernisierung und Umgestaltung des im Zentrum gelegenen Stadthallen-Komplexes. Das bis Anfang 2020 entstehende „Zentrum für Wissen und Gewissen“ erhält den Namen des sächsischen Naturwissenschaftlers Hans Carl von Carlowitz (1645 – 1715), der weltweit als Schöpfer des Nachhaltigkeitsgedankens im Wirtschaftsleben gilt. Das Konzept des Carlowitz Congresscenters folgt dieser Philosophie, u. a. bei der in der Innenarchitektur anzuwendenden Materialien. Jeweils individuell gestaltete Veranstaltungsräume von arteigenem Charakter sollen nachhaltig wirkende Begegnungen befördern.  www.mtex-plus.de
 
Bildtext: Technische Textilien und textile Leichtbaukomponenten präsentierten diese tschechischen Aussteller auf der mtex+ 2018 in der Messe Chemnitz. Die 8. mtex+ findet am 9./10. Juni 2020 als „Fair & Convention for Hightech Textilies“ erstmals im neuen Carlowitz Congresscenter in der Chemnitzer City statt.  

Foto: mtex+ / Kristin Schmidt

 
mtex+ 2018_Technische Textilien_Messe Chemnitz

News 2018

Zu auf Leadec Stand zur LiMA 2016

Neue Oberflächenversiegelung macht umweltfreundliches Kunstleder robuster und langlebiger / Präsentation auf Leistungsschau “health.textil”

Mit einer Oberflächenversiegelung, die die Lebensdauer von stark strapazierten Kunstlederpolsterungen deutlich verlängert, ist die Vowalon Beschichtung GmbH, Treuen, mit dem Innovationspreis der 7. Int. Messe für Technische Textilien mtex+ geehrt worden. Der in Sachsen ansässige Hersteller präsentierte die Neuentwicklung mit der Bezeichnung „Avalon Vinyl Save“ im Rahmen der Leistungsschau „health.textil“ am 29./30. Mai 2018 in Chemnitz: Der Korpus einer Physiotherapie-Liege aus der aktuellen Produktion eines belgischen Herstellers ist mit PVC-Kunstleder des Typs „VOWAled Amalfi“ bespannt. Das hoch feste und zugleich dehnbare Material ist schwer entflammbar und frei von umweltschädlichen Weichmachern. Vowalon, u. a. Produzent der Produktreihe Medilind für Anwendungen in der Gesundheitswirtschaft, wirkt mit im Cluster-Projekt „health.textil 4.0“ des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti), Chemnitz. „Die Jury hat sich für den von Vowalon eingereichten Vorschlag entschieden, weil mit dieser Innovation sowohl die Gebrauchseigenschaften der beschichteten Materialien verbessert als auch das Anwendungsspektrum textiler Lösungen deutlich erweitert werden“, so Jury-Vorsitzender Prof. Dr.-Ing. Markus Michael. Zudem sei die neuartige Oberflächenversiegelung biokompatibel und leiste einen wichtigen Beitrag zum Ressourcen- und Umweltschutz.

Weitere Bewerber um den Innovationspreis waren die Corant GmbH, Chemnitz; die Norafin Industries (Germany) GmbH, Mildenau, die P. Glatzeder GmbH, Detmold (alle Deutschland), und die Texible GmbH, Hohenems (Österreich). „Auf der Basis intensiver Marktrecherchen haben wir umfangreiche Laboruntersuchungen und technologische Tests vorgenommen – mit Erfolg“, berichtete Geschäftsführer Gregor Götz: „Im Ergebnis erhalten die Anwender in Klinik, Pflege, Kur und Kosmetik wie auch in anderen Bereichen ein äußerst robustes, antibakterielles und zugleich dekoratives Polsterkunstleder in über 30 Farbvarianten, das gegen Desinfektions- und Reinigungsmittel, Massage-Öle und andere Fette sowie gegen Schweiß resistent ist. Unser belgischer Partner hat mit ‚Avalon Vinyl Save‘ ausgerüstete Produkte Langzeit-Härtetests unterzogen. Daher wissen wir, dass sich die Lebensdauer des mit unserem neuen Verfahren versiegelten Polsterkunstleders um mindestens ein Jahr verlängert. Das schlägt beispielsweise bei medizinischen Liegen, deren Anschaffungspreis zwischen fünf- und zehntausend Euro liegt, im Budget von Kliniken oder Physiotherapie-Praxen überaus positiv zu Buche.“ Wie Gregor Götz weiter ausführte, ist diese Innovation das Resultat der 5-Millionen-Euro-Investition in eine neue Lackier- und Prägeanlage, die im Vorjahr bei Vowalon in Betrieb genommen wurde.

Das Familienunternehmen hat seit Beginn der 1990er Jahre über 45 Mio. UR am Standort Treuen investiert. Erst vor wenigen Tagen wurde ein modernisierter Betriebsteil feierlich eröffnet. 2017 belief sich der Jahresumsatz mit Kunden in über 50 Ländern weltweit auf 42,3 Mio. EUR (2016: 40,7 Mio. EUR). Von den 250 Mitarbeitern befinden sich gegenwärtig 18 in der Berufsausbildung. Vowalon produziert jährlich rund 15 Mio. m² hochwertige Textilbeschichtungen auf PVC- und Polyurethanbasis für Anwendungen in der Automobilproduktion, für die Herstellung von Polstermöbeln und anderen Objektausstattungen sowie für die Schuh- und Täschnerwarenindustrie; außerdem flammkaschierte Materialien für den Fahrzeugbau. Der Betrieb ist nach der Automobilnorm IATF 16949 sowie nach den DIN ISO 9001 – Qualitätsmanagement, ISO 14001 - Umweltmanagement und ISO 50001 - Energiemanagement zertifiziert. www.vowalon.de

Bildtext: Vowalon-Geschäftsführer Gregor Götz (M.) freut sich über den Innovationspreis der mtex+. Im Bild ist er mit Messe-Projektleiterin Katja Bauer und dem Jury-Vorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Markus Michael zu sehen; im Vordergrund die mit der neuen Oberflächenversiegelung ausgerüstete Physiotherapie-Liege eines belgischen Herstellers. Foto: Messe Chemnitz / Kristin Schmidt(See attached file: mtex+ Preis für Vowalon (1600x1210).jpg) (See attached file: mtex+ Hirte Wattana (1600x1151).jpg)

Recycling von Carbonfaser-Abfällen im Zentrum für Textilen Leichtbau des Sächsischen Textilforschungsinstituts (STFI), Chemnitz
Recycling von Carbonfaser-Abfällen im Zentrum für Textilen Leichtbau des Sächsischen Textilforschungsinstituts (STFI), Chemnitz. Foto: W. Schmidt

HeavyTows, RecyCarb, ConTex… Wie leicht ist Leichtbau?

Im Rahmen des bundesweiten Forschungsverbund-Projekts futureTEX beschäftigen sich die Akteure in fünf von 17 laufenden Vorhaben mit zukunftsweisenden Lösungen für den textilen Leichtbau. Themen sind u. a. Hanfbastrinde als Basis für biogene HeavyTows;  Wiederverwendung von Carbonfaser-Abfällen (RecyCarb); textile Bewehrungen für schalenförmige Verbundstrukturen aus kunststoffgebundenen und mineralischen Matrices (ConTex);  Herstellung endkonturnaher, belastungs- und prozessgerechter Textilstrukturen (Tex-Konzept) sowie form- und kraftschlüssige Kopplung thermo- und duroplastischer FVK-Laminate (Matrixhybride). Dazu findet in der IDEENFABRIK von mtex+ & LiMA am 30. Mai 2018 (10 bis 14 Uhr) eine KompetenzWerkstatt mit dem Titel „Wie leicht ist Leichtbau?“ statt.

Plattfom für Startups

Für junge Firmen aus den Bereichen Leichtbau und Technische Textilien bietet die Startup-Area im Zentrum der Messehalle eine ideale Präsentations-Plattform. Auch Entwickler und Anbieter innovativer Technologien finden hier ihren Platz. Organisiert wird dieser Stand vom Industrieverein Sachsen 1828 e. V. in Zusammenarbeit mit dem Gründernetzwerk SAXEED. Interessenten können sich noch um einen Platz bewerben und KMU mit Sitz in Sachsen außerdem von der Messeförderung in Höhe von 4000 Euro über die SAB profitieren.

Kontakt: Industrieverein Sachsen 1828 e. V., Katrin Hoffmann, Tel. 0371-802597, E-Mail: katrin.hoffmann@industrieverein.org  

Zu auf Leadec Stand zur LiMA 2016

Textiler Leichtbau in Schienenfahrzeugen

Beispiele für den textilen Leichtbau in Schienenfahrzeugen präsentiert die HÖRMANN Engineering GmbH. Das Ingenieurunternehmen demonstriert an einem Zug mit realem Frontend und Türeinstieg sowie virtuellem Fahrwerk und Abteil Einsatzmöglichkeiten aktueller sowie zukünftiger Leichtbaumaterialien, -technologien und –produkte unter Verwendung von GFK, CFK, Basalt- und Bambusfasern. Die Besucher können auf diese Weise direkt zwischen bewährten und neuen Werkstoffen sowie deren Eigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten vergleichen.    

 Dieser Pavillon aus Carbonbeton ist ein Referenzobjekt des Forschungsbereiches „Leichtbau im Bauwesen“ der TU Chemnitz. Er ist mit Sticksensoren ausgerüstet, über die sich die Beleuchtung steuern lässt.
Dieser Pavillon aus Carbonbeton ist ein Referenzobjekt des Forschungsbereiches „Leichtbau im Bauwesen“ der TU Chemnitz. Er ist mit Sticksensoren ausgerüstet, über die sich die Beleuchtung steuern lässt. Foto: TUC/ Dr. S. Gelbrich

Neue Sonderschau inspiriert zum Leichtbau im Bauwesen

Ein Fassadensystem in Sandwichbauweise aus einem biobasiertem Materialverbund mit transluzenten Faserverbund-Deckschichten und einem Kern aus Wellpappgefachen, das Element einer interaktiven Wabenbrücke aus tragenden Faser-Kunststoff-Verbund-Leichtbaustrukturen sowie Möbel aus Textilbeton sind wesentliche Exponate, mit denen die neue Sonderschau „light.building“ die Vorteile des Leichtbaus für Architektur und Bau illustrieren wird. Gestaltet wird die Schau vom Forschungsbereich „Leichtbau im Bauwesen“ am  Institut für Strukturleichtbau der TU Chemnitz. Dieser Bereich verknüpft Kompetenzen aus den Werkstoffwissenschaften, dem Maschinenbau und dem Bauwesen und arbeitet eng mit Industriepartnern aus ganz Deutschland zusammen. „Wenn wir ein neues Material entwickeln, dann überlegen wir uns ebenso das passende Fertigungsverfahren dazu und sind in der Lage, es zügig in praxistaugliche Anwendungen zu bringen. Mit dieser Kombination besitzen wir eine Alleinstellung in der deutschen Forschungslandschaft“, betont die Leiterin des Forschungsbereichs, Dr. Sandra Gelbrich.

Impression vom Auftritt der Allianz Textiler Leichtbau auf der LiMA 2016
Impression vom Auftritt der Allianz Textiler Leichtbau auf der LiMA 2016. Foto: Messe Chemnitz

ATL präsentiert bezahlbaren Leichtbau für die Großserie

Zum zweiten Mal nach 2016 stellt sich die Allianz Textiler Leichtbau (ATL) auf der diesjährigen LiMA vor. „Im Mittelpunkt unserer Präsentation stehen Lösungen aus Faserverbundwerkstoffen für einen bezahlbaren Leichtbau in Großserie. Wir zeigen dazu Anwendungen aus dem Mobilitätsbereich für die Straße, beispielsweise ein Erdgasrack oder einen Motorträger für ein Elektrofahrzeug“, informiert Sebastian Nendel, Sprecher der Allianz. Darüber hinaus wird Leichtbau am Schienenfahrzeug ein weiteres Thema sein, welches die Allianz gemeinsam mit dem Kooperationspartner Hörmann Rail & Road Engineering gestaltet. In der ATL arbeiten die Forschungsinstitute Cetex, STFI, das Forschungszentrum STEX des Fraunhofer IWU und das Institut für Strukturleichtbau an der TU Chemnitz an der Entwicklung ganzheitlicher Prozessketten zur Herstellung textiler Halbzeuge sowie textilverstärkter Hochleistungsbauteile.

Titelblatt Kompetenzatlas Leichtbau 2018

Sächsische Leichtbaukompetenzen auf einen Blick

Von A wie Architektur bis Z wie Züge reichen die Anwendungen, die mit sächsischen Leichtbau-Produkten umgesetzt werden. Einen kompakten und konkreten Einblick in die Kompetenzen bei Industrie, Forschung und Netzwerken bietet die zweite Auflage des Leichtbau-Atlas. Ebenso vorgestellt werden die Plattformen, auf denen die Innovationskraft des Freistaates sichtbar wird. Die LiMA hat hier einen festen Platz. Auch Unternehmen und Forschungsinstitute sind vertreten, deren Produkte und Leistungen auf der Chemnitzer Leichtbaumesse „live“ zu sehen sein werden. Einen Blick ins Dokument gibt es unter www.autoland-sachsen.com
Norafin_HighTech Filter

Norafin: Hightech-Filter für Nano-Partikel und Straßenablaufwasser

Ihre Leistungsfähigkeit auf ganz unterschiedlichen Gebiete demonstriert die Norafin Industries (Germany) GmbH, Mildenau, auf der mtex+. Der für seine Innovationen bekannte Vliesstoff-Spezialist stellt ein neuartiges Vlies vor, dass nachträglich mit feinen Fasern ausgerüstet wird, die sich „spinnennetzartig“ zwischen den Vliesfasern ausbreiten. Dieses dichte Porensystem ermöglicht die effiziente Filtration bzw. Abscheidung von Nano-Partikeln. Der dezentralen Reinigung von Straßenablaufwasser (in Gullys) dienen Filtervliese, die z. B. Schwermetalle, Kraftstoffe sowie Löse- und Reinigungsmittel auffangen, wobei die Grenzwerte für die Direkteinleitung weit unterschritten werden. Weitere jüngste Entwicklungen von Norafin sind beheizbare Vliesstoffe sowie dekorative, schall-und wärmedämmende Flachstapeten mit ausgezeichneter Öko-Bilanz.

Frizzi Seltmann und Andreas Böhm an moderner Webtechnik im neuen Kompetenzzentrum “Vernetzte Fertigung” des STFI Chemnitz
Frizzi Seltmann und Andreas Böhm an moderner Webtechnik im neuen Kompetenzzentrum “Vernetzte Fertigung” des STFI Chemnitz. Foto: STFI/W. Schmidt

Schaufenster für die Textilindustrie 4.0

Wie sieht die Textilproduktion von morgen aus?  Wie kommunizieren Menschen, Maschinen und Anlagen? Wie werden textile Produkte der Zukunft funktionieren? Antworten auf diese und ähnliche Fragen erhalten Textilproduzenten mit Unterstützung des vom Bundeswirtschaftsministerium ins Leben gerufenen „Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum - Textil vernetzt“, das beim Messe-Duo mtex+ & LiMA am Stand des Sächsischen Textilforschungsinstituts Chemnitz (STFI) vertreten sein wird. Projektpartner sind neben dem STFI die Textilforschungsinstitute ITA Aachen und DITF Denkendorf sowie die Hahn-Schickard-Gesellschaft, Stuttgart; die Koordination obliegt dem Gesamtverband textil+mode, Berlin.  
 
Kernstück der vom STFI verantworteten Bereiche sind die zum Teil schon anwendungsbereiten Demonstrator-Linien „Vernetzte Fertigung“ und „Selbststeuernde Vliesstoffproduktion“.  Im Rahmen des Gesamtprojekts schaffe das STFI ein ‚Schaufenster‘ für vernetzte Wertschöpfungsprozesse von Technischen Textilien und textilen Werkstoffen, erläutert Dr. Yves-Simon Gloy, Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor am STFI: „ Wir wollen mittelständischen Textilproduzenten fit für die Zukunft machen. Wichtig ist dabei, dass die Teilnehmer nicht passive Beobachter dieser Vorgänge sind, sondern ihre Kenntnisse und Erfahrungen mit einbringen. Ein aktives Gestalten des Wandels ist für den Erfolg ausschlaggebend!“  Das STFI ermöglicht Interessenten unmittelbar im Anschluss an die Messetage am 31. Mai 2018 einen Besuch der Technika (bitte anmelden bei  Frizzi  Seltmann, seltmann@textil-vernetzt.de)

Hochleistungs-CFK-Bauteil der LiCoMo GmbH für den Einsatz in Sicherheitssystemen auf Flughäfen
Hochleistungs-CFK-Bauteil der LiCoMo GmbH für den Einsatz in Sicherheitssystemen auf Flughäfen. Foto: LiCoMo

LiCoMo zeigt Leichtbau mit Faserverbundkunststoffen

Welche Anwendungsbreite der Leichtbau mit Faserverbundkunststoffen bietet, will die LiCoMo GmbH Döbeln zur LiMA an verschiedenen Beispielen zeigen. Das 2016 aus der KVB – Institut für Konstruktion und Verbundbauweisen gGmbH ausgegründete Unternehmen fertigt Hochleistungs-Bauteile aus CFK und GFK, die u. a. im Maschinenbau, der Messtechnik sowie im Fahrzeug- und Flugzeugbau eingesetzt werden und aufgrund ihres geringeren Gewichts gegenüber konventionellen Bauteilen zur Emissionseinsparung im Verkehr und in der Industrie beitragen. „Wir wollen in einer Region, in der in punkto Leichtbau viel passiert, dieses Zukunftsfeld weiter mit nach vorn bringen und unsere Kompetenzen in diesem Bereich einem Fachpublikum aus Industrie und Forschung vorstellen. Als Entwickler sind wir interessiert, Partner zu finden, mit denen wir gemeinsam Ideen generieren und für neue bzw. weiterentwickelte Leichtbau-Produkte umsetzen können“, beschreibt LiCoMo-Geschäftsführer Markus Mütsch die mit dem LiMA-Auftritt verbundenen Ziele und Erwartungen.

Mehr zum Unternehmen unter: www.licomo.org

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Thüringen fördert Gemeinschaftsstand – Thorey hat REACH im Blick

Thüringen bezuschusst die Teilnahme heimischer Produzenten an einem Gemeinschaftsstand beim Messe-Duo mtex+ & LiMA mit 70 Prozent. Zu den bereits angemeldeten Ausstellern gehört dieThorey Gera Textilveredelung GmbH. „Wir konnten in der Vergangenheit auf der mtex+ sehr gute
Kontakte knüpfen. Diesmal haben wir innovative Ausrüstungslösungen im Gepäck, die mit dem Thema REACH korrespondieren. Es lohnt sich, bei uns vorbeizuschauen“, sagt Geschäftsführer Andreas Ludwig (www.thotex.de). Dem Thüringer SmartTEX-Netzwerk obliegt die Organisation des Kollektivstandes.

Kontakt: Thomas Heinick, Tel. 03643 202098, E-Mail: info@smarttex-netzwerk.de

„Live acts“ zu Smart Textiles am Thüringen-Stand

Der Einsatz von intelligenten Textilien in diversen Branchen steht im Mittelpunkt der Präsentation des SmartTex-Netzwerkes Thüringen auf der mtex+.  Die Akteure laden für den 29. Mai  jeweils von 11 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 15 Uhr zu Workshops an ihren Gemeinschaftsstand ein. Interessenten können sich bei Live-Vorführungen zum Potenzial von Smart Textiles informieren und für eigene Anwendungen inspirieren lassen. Die Themen sind: Integration von elektronischen Bauelementen in Textilien; Anbindung und Visualisierung von textilen Sensoren (RFID); Herstellung, Eigenschaften und Anwendungen technischer Schichten auf textilen Trägern. In das seit 2011 existierende SmartTex-Netzwerk bringen rund 50 Firmen und Institute aus dem In- und Ausland ihre Kompetenzen ein. 

Kontakt: Thomas Heinick, Tel. +49 3643 202098, E-Mail: heinick@smarttex-netzwerk.de 

Leistungsschau und Dialog-Forum zu Gesundheitstextilien

Entwickler und Produzenten von Textilien für Klinik, Pflege, Kur und Wellness präsentieren ihre Neuheiten auf der mtex+ in der Leistungsschau „health.textil“. Dieses Gemeinschaftsprojekt des ostdeutschen Textilverbandes vti und der Messe Chemnitz ergänzt die am 29. Mai 2018 stattfindende Projektwerkstatt „Textile Lösungen für Innovationen in der Gesundheitswirtschaft“. Veranstalter des Dialogforums für Entscheider aus Textilbranche und Gesundheitswirtschaft ist die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Dresden. Anmeldung zur (gebührenfreien) Teilnahme bis 15. Mai bei: Dr. Claudia Scholta, e-hoch-x Beratungsgesellschaft, Chemnitz, Tel. +49 371 7741 4465, scholta@e-hoch-x.de

Entwicklung von Schutzbekleidung in der Wattana GmbH, Hohenstein-Ernstthal
Entwicklung von Schutzbekleidung in der Wattana GmbH, Hohenstein-Ernstthal. Foto: W. Schmidt

Schnittschutz-Bekleidung für Polizei-Einsatzkräfte

Speziell für Sicherheitskräfte konzipierte Hightech-Bekleidung aus der Wattana GmbH, Hohenstein-Ernstthal, gehört zu den Exponaten der Sonderausstellung „flexible.protect“ auf der mtex+. „Polizisten sehen sich leider immer häufiger brutalen Attacken ausgesetzt. Deshalb statten wir unsere aus flammhemmenden Materialien gefertigten Schutzanzüge neuerdings auch mit hervorragenden Schnittschutzeigenschaften aus“, berichtet Vertriebsleiter Thomas Wild. Außerdem verwende Wattana innovative Stretch-Textilien, die optimale Beweglichkeit und hohen Tragekomfort garantieren. Der in der Nähe von Chemnitz ansässige Bekleidungshersteller zeigt zudem Neuentwicklungen von Workwear für Einsätze, in denen Mitarbeiter bzw. freiwillige Helfer in besonderer Weise geschützt werden müssen, z. B. vor Nässe, Kälte, Störlichtbögen oder Explosionen.

Glatzeder Schutzanzug

Vliesstoff-Konfektionär P. Glatzeder mit Doppel-Premiere

„Wir haben uns für die mtex+ sozusagen eine Doppel-Premiere vorgenommen. Wir sind zum ersten Mal als Aussteller dabei und präsentieren der Fachwelt zum Schwerpunktthema, Schutztextilien‘ eine absolute Neuheit: SafeComfort®  Schutzanzüge aus dem vollkommen neuen Material Truetec®“, berichtet Kristin Glatzeder, Chefin der P. Glatzeder GmbH, Detmold: "Die für die Arbeit unter Extrembedingungen geeigneten Overalls sind besonders atmungsaktiv und angenehm zu tragen."

Das Unternehmen verfügt über moderne Veredelungs-, Druck-, Schnitt- und Nähtechniken für die Vliesstoff-Verarbeitung. Die Produkte (u. a. Schläuche, Stanzteile, Beutel, Rollenware, Kosmetik- oder Sportartikel) werden jeweils in Kooperation mit den Auftraggebern entwickelt.